7. Dezember 2016

Der Hase und der Igel

Auch in diesem Jahr haben unsere PmsA-Kolleginnen und Kollegen gemeinsam mit drei Lehrern ein traditionelles Märchen neu inszeniert. Regisseurin Glüer hat es wieder einmal geschafft, jedem Kollegen eine Rollen auf den Leib zu schneidern – wenn nötig auch Rollen, die es im Original eigentlich gar nicht gibt.
Regisseurin Frau Glüer
Ein großer Dank gilt unserer Regisseurin Frau Glüer Wir danken ihr für
  • ihr unerschöpfliches Engagement beim Schreiben unseres diesjährigen Märchens,
  • ihre große Geduld bei den zahlreichen Proben und
  • ihren Einfallsreichtum beim Überwinden stets auftretender Hürden.

Nun aber zum Märchen selbst.

 

Zu Beginn hat es der Fuchs ziemlich eilig und treibt den Bären Meister Pez ordentlich an.
Sie sind auf der Flucht vorm Bürgermeister. Dieser verfolgt sie mit einer Schrotflinte, weil Meister Fuchs seinen leckeren Schinken klauen wollte.
Doch der tollpatschige und nicht gerade flinke Meister Pez hat wohl alles etwas vermasselt.
Nun kommen zwei Vogelscheuchen herbeigesaust, der Flickenteppich und das Sockenloch.
Beide sollen eigentlich ein Getreidefeld bewachen. Stattdessen spielen sie lieber herum und wetten, wer höhere Purzelbäume schlagen und sich öfter um sich selbst drehen kann.
Dem Bauern – der gleichzeitig unser Erzähler ist, passt die Spielerei und Wetterei der Scheuchen gar nicht. Doch diese weigern sich, das Feld weiterhin zu beobachten.
Da schlägt der Bauer einen Handel vor: Er erzählt ein Märchen und anschließend gehen die Scheuchen wieder aufs Feld. Beide sind begeistert.
Nur der Rabe findet keinen rechten Gefallen daran, es sei denn, er dürfe im Märchen mitspielen…
Es geht um einen Igel. Dieser liebt es ruhig und bequem nach dem Motto: “In der Ruhe liegt die Kraft. Eile mit Weile.”
Und so entgegnet er auch dem wütenden Bürgermeister, der auf der Suche nach den Schinkendieben ist.
Schinken gibt es beim Igel wahrlich keinen, aber dafür Rüben und Kürbisse. Der Igel meint, seine Kürbisse seien sogar so prächtig wie des Bürgermeisters Bauch.
Wenn das stimmt, will ihm der Bürgermeister 100 Taler zahlen, denn er liebt Kürbis (als Vorspeise, Hauptgericht und Dessert).
Die Igelin indes versucht ihren Gemahl aufs Feld zu schicken, bevor die Schnecken die Rüben verzerren. Sie kann die vom Igel als Bequemlichkeit bezeichnete Faulheit nicht gut heißen.
Der Nachbar, der Hase ist das ganze Gegenteil, er ist fleißig und flink auf den Beinen. Dafür zieht er höhnisch und spöttisch über den Igel her und spielt auf dessen schiefe Beinchen an. Denn nach des Hasen Motto ist Schnelligkeit eine Zier.
Als der Fuchs von den 100 Talern des Bürgermeisters hört, grübelt er gleich nach einem Plan, diese selbst einzustreichen.
Meister Pez sind diese allerdings egal. Er versteht nur Honig. Mit Münzen, Kürbis oder gar Hasen hat er überhaupt nix am Hut.
Doch der Fuchs möchte den Hasen benutzen, um an des Igels Kürbis zu gelangen. Und einen Plan hat er auch schon.
Der Igel wettet doch so gern. Dann soll der Hase doch mit ihm um die Wette laufen. Der Hase bekommt Ruhm und Ehre und der Fuchs den Kürbis.
Der Igel hat nun so seine Probleme, den riesigen Kürbis verladen zu bekommen. Vor lauter Anstrengung schläft er sogar ein.
Unsere Vogelscheuchen haben trotz des Strohs unter ihren Hüten eine grandiose Idee:
Mäuse sollen beim Verladen helfen. Dies geschieht nun in tänzerischer Manier.
Gut gelaunt fährt der Igel den Kürbis durch den Wald, als ihm der Nachbar-Hase über den Weg läuft.
Der Hase spottet nun hämisch über den Igel und seinen Kürbis. Er meint, dass der Igel diesen spazieren fährt und der Kürbis durch das lahme Tempo sehr viel zu Sehen bekommt.
Da schäumt der Igel vor Wut. Das nutzt der Hase sofort aus und wettet, dass er den Igel immer und überall abhängen und schlagen kann.
Vor lauter Wut ist ihm nicht einmal sein Kürbis zu fein, um die Wette einzugehen.
Der Bürgermeister ist begeistert vom prächtigen Kürbes des Igels.
Abermals zählt er unzählige Gerichte – egal ob herzhaft oder süß, wie er den Kürbis verzehren kann.
Er bestätigt erneut die versprochene Summe von 100 Talern. Diese will er zahlen, sobald der Igel den Kürbis am nächsten Tag geliefert hat.
Zu Hause angekommen ist die Igelin nicht gerade begeistert von den Neuigkeiten ihres Gemahls.
Ihre Idee zu trainieren bringt keinen Erfolg. Ein Kind führt eine Übung vor. Doch der Igel ist sehr schnell erschöpft.
Da kommt nun endlich der Rabe zu seinem Auftritt. Er gibt dem Ehepaar einen entscheidenden Tipp: Beide sehen sich doch recht ähnlich.
Erst hält die Igelin es für eine Beleidigung. Aber dann verstehen beide die List, die ihnen zum Sieg verhelfen könnte.
Von einem Reporter angekündigt und moderiert findet nun der Wettlauf zwischen Hasen und Igel statt.
Der Hase meint den Igel weit hinter sich gelassen zu haben. Und am Ziel angekommen… ist der Igel bereits da. Auch beim zweiten Wettlauf liegt der Hase um Längen vorne, kann den Igel nicht mal mehr sehen und erreicht das Ziel. Doch der Igel ist schon wieder bereits da.
Der Fuchs wittert die Niederlage und macht sich mit Meister Pez aus dem Staub. Dieser versteht nun überhaupt nicht mehr, was eigentlich los ist und trauert um die versprochenen 20 Fässchen Honig.
Der Hase indessen möchte einen dritten Versuch starten. Kein Problem für den Igel. Doch schon kurz nach dem Startsignal muss der Hase passen. Er hat keine Puste mehr und muss sich geschlagen geben.
Das Igelpaar freut sich über ihren hinterlistigen Sieg. Die Igelin schickt ihren Gemahl nun sofort aufs Feld an die Arbeit.
Die Vogelscheuchen sind begeistert vom Ausgang des Märchens.
Bei ihrer Spielerei lassen sie sich nun auf eine letzte Wette ein: Wer kann sich länger nicht bewegen?
Die Märchen-Crew
Aber bitte kein Sport mehr In gewohnter Tradition verabschiedeten sich alle Mitwirkenden mit einem gemeinsamen Lied.
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