Vorbereitung auf das Berufsleben
Unsere Koordinatorin, Frau Helm, hat sich mit den Möglichkeiten für den Einstieg ins Berufsleben von behinderten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen vertraut gemacht.
Frau Helm steht hierbei als Ansprechpartnerin, Wegbegleiterin und Ratgeberin den Schülerinnen und Schülern zur Seite.
Der lange Prozess beginnt bei uns bereits in der 7. Jahrgangsstufe und beinhaltet folgende Stützpfeiler:
- einwöchiges Berufsfindungspraktikum in Klasse 7 (BOM Modul C)
(Besichtigung verschiedener Werkstätten, Betriebe und Berufsschulen) - zweiwöchiges Praktikum in Klasse 8
(in einem von den Schülern selbst gewählten Betrieb) - dreiwöchiges Praktikum in Klasse 9
(in einem von den Schülern selbst gewählten Betrieb) - enge Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Arbeit, den Behinderten-Werkstätten, den Berufsbildungswerken, den Ausbildungsbetrieben und Beratungsinstitutionen am Standort Schwerin und darüber hinaus
- einwöchiges fakultatives Zusatzpraktikum ab Klasse 8
(in Zusammenarbeit mit der Schweriner Bildungswerkstatt (SBW), der Bundesagentur für Arbeit (BA) und mit Unterstützung der Berufseinstiegsbegleiter) - Beratung der Schüler und der Eltern
- Mobilitätstraining
(in Zusammenarbeit mit der Polizei, dem Nahverkehr Schwerin und dem Sanitätshaus Stolle) - Projekttage (u.a. BOM Modul A, C, D)
In Zusammenarbeit mit den Berufseinstiegsbegleitern und der Schweriner Bildungswerkstatt (SBW)- „Learn about skills“ (Berufswahlparcours)
- Unterrichtsgang ins Berufsinformationszentrum
- Erstellen der Bewerbungsunterlagen
- „Mit dem Zug in die Zukunft“ (Bewerbertraining)
- Erstellen einer Potentialanalyse
- Besuch von Lehrstellentagen bzw. Ausbildungsmessen (z.B. vocatium)
- Besuch eines Berufsbildungswerkes (z.B. BBW Greifswald oder Bugenhagen BBW)
Am Ende jeden Schuljahres findet dann ein Meinungs- und Erfahrungsaustausch der Praktikanten an unserer Schule statt, woran auch Schüler teilnehmen, die diese noch vor sich haben.
Aufgaben einer Koordinatorin
- Verantwortlich für die Kooperation (inhaltlich ,organisatorisch) der Zusammenarbeit mit den Kooperations- und Verbundpartnern unseres Förderzentrums, sowie mit den Schulen für Körperbehinderte in Rostock und Neubrandenburg
- Herstellen von Netzwerken dieser Partner
- Zusammenarbeit mit den Ämtern (Gesundheitsamt, Jugendamt, Beratungsstellen, Bundesagentur für Arbeit, Schulverwaltungsämter der Einzugsgebiete)
- Erstellen von Netzwerken für die berufliche Integration benachteiligter Schüler, mit betrieblichen, berufsschulischen und überbetrieblichen Einrichtungen
- Organisation von Berufsfrühorientierungsprogrammen und Schülerbetriebspraktika
- Beratung von Eltern und Schülern zu Ausbildung, Beruf bzw. Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit (Abt. Reha)
- Anbahnung zum Übergang von Schule in die nachschulische Phase
- Verantwortlicher für Öffentlichkeitsarbeit
- Zusammenarbeit mit Vereinen bzw. unserem Förderverein.