1. Juni 2013

Jugend trainiert für Paralympics 2013 in Berlin

Beim Bundesfinale in Berlin überzeugte unser Auswahlteam einmal mehr durch seine mannschaftliche Geschlossenheit. Ein grandioser 2. Platz für die Schwimmer und ein guter 6. Platz für die Leichtathleten des MFZK.

Am vergangenen Sonntag begannen für 18 Schülerinnen und Schüler unserer Schule vier aufregende Tage beim Bundesfinale von “Jugend trainiert für Paralympics” in Berlin. Erstmals reisten die etablierten Schwimmer zusammen mit den Leichtathleten der Schule an. Eine andere Neuheit war, dass die Wettkämpfe der Schüler mit Handicap zusammen mit denen der Schüler ohne Handicap stattfanden.

 

So begannen die Wettkämpfe der Schwimmer von “Jugend trainiert für Olympia” und “Jugend trainiert für Paralympics” mit der sogenannten “Inklusionsstaffel”. Dabei bestanden die Länderstaffeln jeweils aus 4 Schwimmern mit und 4 Schwimmern ohne Handicap. Die Mecklenburgische Mannschaft setzte sich somit aus Sportlern aus Schwerin, Rostock und Neubrandenburg zusammen und motivierte die gesamte Schwimmmannschaft des MFZK mit dem Erkämpfen des Silberpokals für die nachfolgenden Rennen.

Spannend ging es bis zum Ende des Tages weiter. Schon frühzeitig, nach den Freistildisziplinen, lagen wir auf Platz zwei in der Mannschaftswertung. Nach dem Brustschwimmen verkürzten wir den Abstand auf nur 8 Punkte zum Favoriten Potsdam. Am zweiten Tag konnten wir im Rückenschwimmen den Vorsprung zum drittplatzierten Berlin noch weiter ausbauen und schlossen am Ende mit dem Titel des Vizebundessiegers auf dem Siegertreppchen ab. Die Silbermedaille beim Bundesfinale für die Mädchen Leoni Schultze, Sophie Potratz, Jessica Bluhm und Ester Schwepfinger sowie für die Jungen Sandro Westphal, Erik Schröder, Rene Reichardt und Thaisen Eggers sind der Lohn für die vielen Trainingseinheiten in den letzten Wochen.

Auch die zweittägigen Wettkämpfe der Leichtathleten wurden von Sportlern mit und ohne Handicap gemeinsam ausgetragen. Zu unserer Mannschaft gehörten Mila Scheffler, Richard Oelze, Jaequeline Müller, Sven Hofmann, Alina Lückfeldt, Lucas Wallenta, Melina Witt, Tino Rohde, Nadine Roese und Florian Böttcher. Unsere Sportler sind in 4 Disziplinen gegen 12 andere Teams angetreten. Am ersten Tag zeigten sich die 9 Schweriner Schüler der jüngeren Altersklasse durchaus konkurrenzfähig und sammelten in den Disziplinen Sprint, Ballwurf, Weitsprung und 600m- Lauf reichlich Punkte. Auch die Leichtathleten standen nach dem ersten Wettkampftag vorübergehend auf Platz zwei. Melina Witt hat mit ihrer Leistung bestätigt, dass sie zu den vier besten Athleten Deutschlands gehört. Am zweiten Tag startete der einzige Sportler der älteren Wettkampfklasse und sicherte mit seien Punkten Platz 6 in der paralympischen Gesamtwertung.

Wie bedeutend allein die Teilnahme an diesem Bundesfinale war, wurde einigen erst mit dem Erleben der spektakulären Abschlussveranstaltung in der Max-Schmeling-Halle bewusst. Den 5000 Teilnehmern wurden neben den Siegerehrungen zahlreiche Showacts mit prominenter Beteiligung geboten. Ein Höhepunkt war das Konzert der Band “Atzen” und die Disco, in der Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam ausgelassen feierten.

Wer einen lebendigen Eindruck von den Ereignissen bekommen möchte, findet unter www.hauptstadtsport.tv zahlreiche Videobeiträge zu den Wettkämpfen.

Ein herzlicher Dank geht an die Provinzial, die mit dem Sponsoring der Trainingsjacken ein einheitliches Auftreten der Mannschaften von Mecklenburg-Vorpommern ermöglicht hat.

Am Ende noch eine Suchmeldung einer Digitalkamera mit den Fotos dieser Schwimmwettkämpfe. Sie ging wahrscheinlich auf dem Weg von Schwerin nach Pinnow verloren. Es wäre toll, wenn der Finder sie in der Schule abgeben könnte oder sich zumindes melden würde.

Wir danken den Trainern für ihre intensive und ausdauernde Einsatzbereitschaft während des Trainings und sowohl ihnen als auch den Betreuern für ihr Engagement an den Wettkampftagen. Den Athleten wünschen wir weiterhin gutes Gelingen und für das nächste Jahr eine erneut erfolgreiche Teilnahme beim Bundesfinale.

© H. Tomuschat, G. Müller, L. Hoffmann

 

 

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